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Die Trächtigkeitsdiagnostik wird mittels subkutaner Diagnostik durchgeführt. Das heißt mit einem mobilen Ultraschallgerät wird an der haarlosen Stelle zwischen Schenkel und Euter ein Schall durchgeführt. Diese Untersuchung ist ungefährlich für das Muttertier und die Frucht und liefert ein rasches und verlässliches Ergebnis. Die Trächtigkeitsdiagnostik kann bei alle Rassen und sowohl am Melkstand als auch in der Bucht durchgeführt werden.

Warum soll eine Trächtigkeitsdiagnostik durchgeführt werden?

• Kontrolle des Belegerfolges
• Überprüfung der Fruchtbarkeit eines Widders/Bockes im erstmaligen Deckeinsatz
• Verdacht auf eine ungewollte Belegung
• Untersuchung der letzten noch nicht gelammten Tiere zu Ende der Ablammsaison
• Lämmerverluste durch unvorhergesehene Ablammungen verringern
• Verhinderung der Schlachtung trächtiger Muttertiere
• Bei Milchziegen um trächtige Ziegen trockenzustellen und nicht-trächtige Ziegen durchzumelken
• Handel mit tragenden Muttertieren – Preisgestaltung
• leere Schafe können frühzeitig gemerzt oder neubelegt werden
• kein Durchfüttern leerer Schafe - ökonomisch sinnvoll
• Planung von Behandlungen und Managementmaßnahmen
• entsprechende Fütterung möglich

Wann ist der beste Zeitraum für die Trächtigkeitsdiagnostik?

Der optimale Zeitpunkt für die Untersuchung ist in etwa 60 – 90 Tage nach Integration des Widders/Bockes in die Herde. Daher sollte man sich nach Möglichkeit den Beginn der Decksaison notieren.
Eine Trächtigkeit kann ab dem 30. Trächtigkeitstag verlässlich festgestellt werden.
Wenn der Widder/Bock ganzjährig in der Herde mitläuft ist die Diagnostik schwieriger, weil alle Trächtigkeitsstadien vorkommen können.

Was kostet die Trächtigkeitsdiagnostik?

Es wird pro Betrieb eine Anfahrtspauschale von 30€ verrechnet, zuzüglich 1,20€ pro Tier (<100 untersuchte Tiere) bzw. 1,00€ pro Tier (>100 untersuchte Tiere).